Biomüll

Grünabfälle sind organische Abfälle, die aus Rückständen bei der Pflege von Grünflächen, Erholungsgebieten, Privatgärten, Gewächshäusern, Sportplätzen usw. entstehen. Unter Grünabfällen versteht man abgestorbene Blätter, Grasschnitt, Hecken- und Strauchschnitt, Schnittrückstände, Blumenbeetpflegeabfälle, private Gartenabfälle, die separat oder über Recyclinghöfe gesammelt werden.

Die landesweite Einlagerung von Grünabfällen aus Haushalten beläuft sich auf 4.5 Millionen Tonnen/Jahr oder durchschnittlich 75 kg/Einwohner/Jahr (Quelle: Ministerium für Raumordnung und Umwelt – 1999).

 

Vorsortieren

Die Speicherung hängt vom Wiederherstellungssektor ab und folgt sehr genauen Spezifikationen. Müllcontainer mit Grünabfällen sind meist gegen freiwillige oder unfreiwillige Ablagerungen „unerwünschter“ Abfälle geschützt, um eine Abfallverwertung zu ermöglichen. Bei der Aufbereitung und Sortierung von Grünabfällen werden kompostierbare Abfälle (Gras, abgestorbene Blätter) häufig von anderen größeren Abfällen (Ästen) getrennt.

Es ist notwendig, den Abfallbehälter korrekt zu kennzeichnen und dabei den Namen des Abfallerzeugers und den Nomenklaturcode anzugeben.

Sammlung

Die Behälter werden in Muldenkipper entleert und zu autorisierten Produktionszentren transportiert.

Zyklus de vie

Recycling und Verwertung

Die geeignetste Entsorgungsmethode für Grünabfälle ist aufgrund ihrer Eigenschaften (Struktur, Feuchtigkeitsgrad, Kohlenstoff- und Stickstoffgehalt usw.) und ihres Reinheitsgrads die Verwertung durch biologische Behandlung. Es ermöglicht die Rückgewinnung organischer Stoffe und reduziert die Abfallströme zu Lagerzentren und Verbrennungsanlagen.

Abhängig von den beiden möglichen Arten des Abbaus organischer Stoffe sind mehrere Techniken möglich.

  • In Gegenwart von Sauerstoff: Kompostierung (die häufigste Methode wird auf abgestorbenen Blättern, Gras usw. angewendet)

Kompost wird in der Landwirtschaft oder bei Grünflächendienstleistungen eingesetzt. Aus 10 m000 vergärbarem Abfall ergeben sich etwa 3 m1 Kompost.

  • In Abwesenheit von Sauerstoff: Methanisierung (die nach dem Mahlen erfolgt). Es handelt sich um eine kontrollierte anaerobe Vergärung (unter Luftabschluss) von Grünabfällen, die zur Freisetzung von Biogas führt, das zurückgewonnen und als Brennstoff verwendet werden kann.

Biogas wird als Treibstoff für Autos oder zur Erzeugung von Wärme und Energie genutzt.

(Quelle: ADEME)

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